8000 Zuschauer sind gegen den SC Freiburg im Stadion zugelassen gewesen. Letztlich kommen aber nicht so viele Anhänger zum Bundesligastart des VfB Stuttgart – das hat Gründe.

Sport: Carlos Ubina (cu)

Stuttgart - Die offizielle Zahl lautet: 7123. So viele Zuschauer passierten die Stadiontore zum Heimspiel des VfB Stuttgart gegen den SC Freiburg (2:3). Das ist mehr, als man vor einer Woche zu hoffen wagte. Doch es ist auch weniger als die zugelassenen 8000 Besucher. Die Erklärung dafür ist einfach: Zum einen hatte dies organisatorische Gründe, weil die Zeit zwischen der Entscheidung der Bundesländer, eine Testphase mit Anhängern in der Bundesliga zuzulassen, und dem Ticketverkauf kurz war. Zum anderen, weil der Ansturm nicht überwältigend groß war.

 

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Es gab beim VfB zwar virtuelle Warteschlangen, aber letztlich verhielten sich viele Fans abwartend, ehe sie nach der Phase der Geisterspiele während der Corona-Krise wieder in die Mercedes-Benz-Arena strömen. Die Angestellten des Clubs mussten hingegen die Herausforderung stemmen, in kurzer Zeit den Anhängern wieder Zugang zu verschaffen. Am Dienstagabend entschied die Politik, Zuschauer in der Bundesliga zuzulassen, am Donnerstag wurde das Stuttgarter Hygienekonzept für gut befunden, und anschließend musste der VfB ab Freitag seinen unterschiedlichen Kundengruppen gerecht werden.

Dauerkartenbesitzer hatten Zugriff. Für die verschiedenen Bereiche mussten dabei Ticketkontingente vorgehalten werden – später konnten nicht abgerufene Karten jedoch nicht einfach weitergeschoben werden. So blieben Plätze frei. Die Zuschauer auf den Rängen verhielten sich diszipliniert. Obwohl die Besucher in Stuttgart im Gegensatz zu den anderen Stadien durchgehend Maske tragen sollten. Rund um die Arena traten nach dem Stand der Dinge ebenfalls keine Probleme auf. An diesem Montag wird nun Bilanz gezogen, um für das Heimspiel am 3. Oktober gegen Bayer Leverkusen möglichst alle 12 000 Karten an den Fan zu bringen.