Die EU-Kommission hat empfohlen, in die zweite Phase der Brexit-Gespräche über die künftigen Beziehungen zu Großbritannien einzusteigen.

Brüssel - Die EU-Kommission hat die Ausweitung der Brexit-Verhandlungen auf die Themen Handel und künftige Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien empfohlen. Bei den bisherigen Gesprächen seien ausreichende Fortschritte erzielt worden, erklärte Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Freitag in Brüssel. „Ich glaube, wir haben jetzt den Durchbruch den wir brauchten“, sagte er.

 

Großbritannien will die EU im Frühjahr 2019 verlassen. Bei den bisherigen Verhandlungen über die Modalitäten ging es vor allem um finanzielle Verpflichtungen des Königreichs gegenüber der EU, den Status der Grenze zwischen Irland und dem zu Großbritannien gehörenden Nordirland sowie um den künftigen Status von EU-Bürgern in Großbritannien und Briten in der EU. Die EU bestand darauf, erst über Handel und künftige Beziehungen zu verhandeln, wenn es bei den anderen Themen genügend Fortschritte gibt.