Was passiert, wenn ein gefeierter Schriftsteller gegen eine Künstliche Intelligenz antritt? Davon wird der österreichische Autor Daniel Kehlmann in der ersten Stuttgarter Zukunftsrede erzählen.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Stuttgart - Darüber will man auf jeden Fall Genaueres wissen. Könnte es sein, dass irgendwann unser Innerstes aus dem Maschinenraum der Künstlichen Intelligenz widerklingt? Vor einem Jahr wurde der Schriftsteller Daniel Kehlmann in das Silicon Valley eingeladen, die Brutstätte aller Zukunftsfantasien, nicht, um für einen dystopischen Roman zu recherchieren, sondern, um gemeinsam mit einer Künstlichen Intelligenz eine Kurzgeschichte zu verfassen. Wie diese Zusammenarbeit ausgegangen ist, wird der 46-Jährige, dessen natürlicher Intelligenz einige der funkelndsten Prunkstücke der Gegenwartsliteratur zu verdanken sind, bald exklusiv enthüllen. Am kommenden Dienstag hält Daniel Kehlmann unter dem Titel „Mein Algorithmus und ich“ die erste Stuttgarter Zukunftsrede, um darin über seinen Besuch in der Zukunft zu berichten.