Entlang der Rems führt der erste Marathon mit diesem Namen. Die Laufstrecke am 28. September geht von Waiblingen nach Schwäbisch Gmünd – vom Veranstaltungsort der Heimattage 2014 zu dem Ort, an dem die Gartenschau stattfindet.

Waiblingen - Exakt 42,195 Kilometer hinzubekommen, das war nicht einfach“, sagt Thomas Vuk, der Leiter des Waiblinger Sportamts. Aber Dank der guten Zusammenarbeit der Gemeinden habe es doch geklappt mit dem ersten Remstal-Marathon von Waiblingen nach Schwäbisch Gmünd. So lautet Vuks Ansage für Sonntag, 28. September: „An diesem Tag muss jeder im Remstal auf den Beinen sein.“

 

Auch Walker dürfen mitmachen

Die Veranstalter peilen eine Marke von 2000 Läufern an. Sie haben die Wahl zwischen einem Marathon, einem Halbmarathon bis Urbach oder einer Marathonstaffel. Bei Letzterer teilen sich fünf bis acht Läufer die Strecke auf, die Wechselstellen sind in der Ortsmitte der jeweiligen Gemeinde. Auch Walker können mitmachen. Der Startschuss fällt um 9.30 Uhr in Waiblingen auf der Brühlwiese, nachdem der Landtagspräsident Guido Wolf ein Grußwort gesprochen hat. Von dort aus laufen die Teilnehmer des von der Sparkasse gesponserten Marathons durch Weinstadt, Remshalden, Winterbach, Schorndorf, Urbach, Plüderhausen, Lorch und Schwäbisch Gmünd. Die Streckenführung hat den Veranstaltern etwas Kopfzerbrechen verursacht, denn bei der Polizei kam die Idee, Ortsdurchfahrten zu sperren, nicht gut an. Sie müssten als Ausweichstrecken befahrbar sein, falls die Bundesstraße 29 etwa wegen eines Unfalls gesperrt werden muss.

Die nun gewählte Strecke, so versichert Vuk, führe durch schöne Landschaften und historische Altstädte. Es gebe bereits viele Anmeldungen aus der Region, doch auch Läufer aus München oder Frankfurt interessierten sich für das neue Angebot. Am Tag des Marathons werden rund 200 Streckenposten und die Polizei im Einsatz sein, außerdem mehr als 300 ehrenamtliche Helfer aus Vereinen.

Kabarett mit Dieter Baumann

Am Start sind auch sogenannte Pacemaker – Läufer, die mehrere Marathons im Jahr absolvieren und die Strecke in einer bestimmten Zeit laufen. Wer möchte, kann sich an diese Profis anhängen. Der kleine Wermutstropfen für ehrgeizige Athleten: sollten sie einen Weltrekord aufstellen, so wäre dieser nicht gültig, da im Remstal zu viele Höhenmeter im Spiel sind.

Selbst jene, die lieber laufen lassen, als es selbst zu tun, könnte der Abend des 27. September interessieren: Im Bürgerzentrum steht dann Kabarett mit dem Olympiasieger Dieter Baumann auf dem Programm.