Wie beim Klonschaf Dolly übertrugen die Forscher den Zellkern eines Spendertiers in eine Eizelle, die zuvor entkernt wurde. Das Team setzte den sich daraus entwickelnden Embryo einer Leihmutter ein, die den Klon austrug. Als Weiterentwicklung des Dolly-Verfahrens bereiteten die Forscher die Erbgutstränge im Zellkern auf die Übertragung in die Eizelle vor. Zudem setzten sie spezielle Hilfsstoffe für die weitere Entwicklung hinzu.

 

Die Chinesen trieben einen enormen Aufwand. Zunächst stellten sie knapp 200 Embryonen aus dem Erbgut erwachsener Affen her. Die 42 Leihmütter, denen die Embryonen eingesetzt wurden, brachten nur zwei Junge lebend zur Welt – die nach wenigen Studen starben. Besser klappte es bei gut 100 Embryonen, die auf dem Erbgut von Affen-Föten beruhten. Hier gab es bei 21 Leihmüttern sechs Schwangerschaften. Zwei Jungtiere – Zhong Zhong und Hua Hua- kamen lebendig zur Welt.