Bereits im Vorfeld ist viel über den Film gesprochen worden: Die Familie Rommel kritisierte die Darstellung des schillernden Generalfeldmarschall – am 1. November ist er im Fernsehen zu sehen.

Stuttgart - „In einer Viertelstunde bin ich tot“ – so verabschiedet sich Erwin Rommel von seiner Frau, bevor er das Gift nimmt, das die Generäle mitgebracht haben. Seinen 15-jährigen Sohn Manfred umarmt er nicht einmal. Diese Szene steht am Ende des Films „Rommel“, der am 1. November um 20.15 Uhr in der ARD zu sehen ist und am Donnerstag geladenen Gästen im Metropol-Kino gezeigt worden ist.

 

Im Vorfeld sorgte der Film für Aufsehen, da die Familie Rommel die Darstellung des „Wüstenfuchses“ kritisierte. „Rommel spaltet“, sagte der Regisseur des Films, Niki Stein, der die letzten sieben Monate im Leben des schillernden Generalfeldmarschalls zeigt. „Ein sehr kluger und ruhiger Film. Er will keine Sensationen und verurteilt nicht. Das hat mir gefallen“, sagte der Schauspieler Walter Sittler nach der Vorführung.

Der Rommel-Darsteller Ulrich Tukur war am Donnerstag nicht in Stuttgart, dafür Aglaia Szyzkowitz (zweite von rechts), die dessen Frau Lucie spielt. Außerdem auf dem Foto (von links): Michael Schmidl, Manfred Hattendorf, Eva Gnädig (vom SWR), der Regisseur Niki Stein und der Manfred-Rommel-Darsteller Patrick Mölleken.