Vaihingen
Die Stadt Vaihingen bleibt auf keinen Kosten für behinderte Kindergartenkinder sitzen. Laut Birgit Scheurer, Abteilungsleiterin für Bildung, Erziehung und Sport, liege das vermutlich daran, dass es momentan relativ wenige schwer behinderte Kinder in den städtischen Kindergärten gebe.

Ludwigsburg
Laut dem Fachbereich Bildung kämpft Ludwigsburg mit ähnlichen Problemen wie Ditzingen. „Es ist tatsächlich so, dass die Förderung des Landkreises für uns nur bedingt auskömmlich ist.“ In Einzelfällen reiche der Betrag, oft aber nicht. Wie viel die Stadt insgesamt drauflegt, ist unklar. Der Aufwand, den Fehlbetrag zu ermitteln, sei zu hoch, erklärt das Rathaus.

Kornwestheim
Nach den Angaben der Pressesprecherin Eva Wiedemann fallen für die Stadt keine Zusatzkosten an. Der Grund: die Kommune gewährt nur so viele Stunden Eingliederungshilfe, wie durch die Pauschale abgedeckt sind. Den Rest müssten die Erzieherinnen ausgleichen.

Bietigheim-Bissingen
Auch in der Doppelstadt ist man sich des Problems bewusst, allerdings reicht man die Mehrkosten hier an die Eltern weiter. „Für die Eltern ist das natürlich ein Problem, denn die müssen draufzahlen“, sagt die Sprecherin Anette Hochmuth. Immer wieder gebe es daher Protest der Eltern beim Landratsamt oder den Krankenkassen.

„Der Landkreis hätte am liebten, dass der Bund die Kosten trägt“, so der OB. Das Landratsamt bezog zunächst noch nicht Stellung. Die Stadträte hingegen positionierten sich deutlich. „Der Kreis sollte seiner Verpflichtung nachkommen“, forderte Ulrike Sautter (Grüne); man müsse „mit dem Kreis verhandeln“ schloss sich Barbara Radtke (CDU) an; man habe auf dessen gesetzliche Verpflichtung hinzuweisen, meinten auch Manfred Grossmann (FW) und Dieter Schnabel (UB). Erika Pudleiner (SPD) warnte jedoch davor Begehrlichkeiten zu wecken, die nicht erfüllt würden.

Eingliederungshilfe in den Großen Kreisstädten

Vaihingen
Die Stadt Vaihingen bleibt auf keinen Kosten für behinderte Kindergartenkinder sitzen. Laut Birgit Scheurer, Abteilungsleiterin für Bildung, Erziehung und Sport, liege das vermutlich daran, dass es momentan relativ wenige schwer behinderte Kinder in den städtischen Kindergärten gebe.

Ludwigsburg
Laut dem Fachbereich Bildung kämpft Ludwigsburg mit ähnlichen Problemen wie Ditzingen. „Es ist tatsächlich so, dass die Förderung des Landkreises für uns nur bedingt auskömmlich ist.“ In Einzelfällen reiche der Betrag, oft aber nicht. Wie viel die Stadt insgesamt drauflegt, ist unklar. Der Aufwand, den Fehlbetrag zu ermitteln, sei zu hoch, erklärt das Rathaus.

Kornwestheim
Nach den Angaben der Pressesprecherin Eva Wiedemann fallen für die Stadt keine Zusatzkosten an. Der Grund: die Kommune gewährt nur so viele Stunden Eingliederungshilfe, wie durch die Pauschale abgedeckt sind. Den Rest müssten die Erzieherinnen ausgleichen.

Bietigheim-Bissingen
Auch in der Doppelstadt ist man sich des Problems bewusst, allerdings reicht man die Mehrkosten hier an die Eltern weiter. „Für die Eltern ist das natürlich ein Problem, denn die müssen draufzahlen“, sagt die Sprecherin Anette Hochmuth. Immer wieder gebe es daher Protest der Eltern beim Landratsamt oder den Krankenkassen.

Remseck
Wie Ditzingen und Ludwigsburg kennt man auch im Remsecker Rathaus das Problem: „Die wünschenswerten Leistungen sind nicht kostendeckend zu machen“, teilt die Verwaltung mit. Man unterstütze daher die Forderung nach mehr Geld für die Integrationshilfe.