Mit Vollgas hat die Eschenbacher Verwaltung den Bürgerentscheid durchgezogen. Das ist gut so, denn damit kam er zur rechten Zeit, meint die STZ-Redakteurin Corinna Meinke

Region: Corinna Meinke (com)

Eschenbach - Die Entscheidung für den Neubau einer Mehrzweckhalle in Eschenbach ist ein basisdemokratischer Akt, der zur rechten Zeit kam. Nach dem Baubeschluss des Gemeinderats und der Unterschriftensammlung der Gegner, die zu diesem Bürgerentscheid führte, sind nur wenige Monate verstrichen. Das ist gut so, denn damit hat sich das Warten auf das endgültige Votum auf ein zeitliches Minimum beschränkt. Dem Eschenbacher Bürgermeister Thomas Schubert und seinem Team im Rathaus gebührt dafür Respekt, denn ungeachtet der Sommerpause haben die Verwaltungsfachleute sich bei den Vorbereitungen voll ins Zeug gelegt.

 

Künftig locken kurze Wege

Ein Tempo, das jetzt nicht nur hilft, die weitere Planung voranzubringen, sondern auch den Griff nach den Zuschusstöpfen zu beschleunigen. Je schneller die Eschenbacher erfahren, wie viel sie aus eigenen Mitteln für den Mehrzweckbau berappen müssen, umso besser. Das kann der Akzeptanz nur dienlich sein. Das ist auch ein guter Tag für den Schulsport und die Kultur im Dorf, weil die geplante Halle endlich kurze Wege für alle bietet, die sich nicht einfach ins Auto setzen können.