Die bisher eher kritisch betrachtete Sanierung der Schelztorsporthalle könnte nun doch eine Alternative zum Neubau sein. Ein Neubau der Halle müsste nämlich kleiner als der Altbau ausfallen.

Entscheider/Institutionen : Kai Holoch (hol)

Esslingen
Eigentlich hatten die Esslinger Sportvereine gehofft, dass mit der Sanierung oder dem Neubau der Schelztorsporthalle bereits 2019 begonnen werden könnte. Doch daraus wird nun nichts. Denn zunächst will die Stadt mit Hilfe einer Voruntersuchung klären lassen, ob die bisher eher kritisch betrachtete Sanierung doch eine Alternative zum Neubau sein könnte. Mittlerweile hat sich nämlich herausgestellt, dass ein Neubau der Halle kleiner als der Altbau ausfallen müsste, weil das Wasserecht im Fall des Abrisses eine Freilegung des Katzenneckars vorschreibt. Um eine wettkampfgerechte Halle mit Platz für 600 Zuschauer zu bauen, müsste diese den Katzenneckar „überragen“. Zudem könnten Duschen und Kabinen nicht mehr im Erdgeschoss, sondern im Unter- oder im Obergeschoss untergebracht werden. Die Verwaltung tendiert momentan zu einem mehrgeschossigen Hallenneubau, um in den Obergeschossen von ihr dringend benötigte Büroräume zu schaffen. Im zweiten Quartal 2019 soll der Grundsatzbeschluss fallen, Baustart wird voraussichtlich erst nach der Sommerpause 2021 sein. (hol) Foto:Rudel/Archiv