Mit einem Spatenstich ist die Ertüchtigung der beiden stark belasteten Verkehrskreuzungen Festoknoten und Nellinger Linde eingeläutet worden. Die Firma Festo glänzte bei dem Termin mit Abwesenheit, was der Landesverkehrsminister Winfried Hermann bedauert hat.

Esslingen - In den kommenden eineinhalb Jahren wird an den beiden ohnehin schon stauanfälligen Kreuzungen am sogenannten Festoknoten und an der Nellinger Linde bei Esslingen-Berkheim mit Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet. Mit dem Spatenstich am Montag ist die Baumaßnahme zur Ertüchtigung des Verkehrsknotens offiziell eingeläutet worden. Mit dabei war auch der Landesverkehrsminister Winfried Hermann. Dieser erinnerte sich noch, wie vor einigen Jahren Vertreter der Firma Festo im Ministerium auf einen schnellen Ausbau der auch für ihre Mitarbeiter bedeutenden Verkehrseinrichtung in der Nachbarschaft gedrungen hätten. Umso „bedauerlicher“ empfinde er es, dass nun zum Spatenstich das Unternehmen durch Abwesenheit glänze. Die Ertüchtigung dieses Knotens – einer von sieben zwischen der Autobahn 8 und der Bundesstraße 10 im Neckartal – kostet rund 6,8 Millionen Euro. Gut die Hälfte muss der Landkreis Esslingen aufbringen. Hermann brachte einen Scheck in Höhe von gut 1,5 Millionen Euro zum Baustart mit. Dafür bedankte sich der Landrat Heinz Eininger auch artig, um sogleich anzufügen, er stehe beim Land für eine Nachforderung auf der Platte, „wenn das nicht reicht“.