Die Stadt Esslingen hat sich am Sonntag erfolgreich mit dem Verbot eines Rockertreffens durchgesetzt.

Esslingen - Die Stadt Esslingen hat sich am Sonntag erfolgreich mit dem Verbot eines Rockertreffens durchgesetzt. Bis zum späten Nachmittag hatte die Polizei einem Sprecher zufolge keine Verdächtigen registriert. Mit einer Allgemeinverfügung hatte die Stadt die geplante Zusammenkunft untersagt. Hintergrund war den Angaben nach eine tödliche Messerstecherei kurz vor Weihnachten.

 

Damals waren ein 22 Jahre alter Anhänger der Black Jackets erstochen und zehn Männer verletzt worden. Gut 20 Angreifer der sogenannten Red Legions gingen mit Schlagwerkzeugen und Messern auf etwa halb so viele Mitglieder der Black Jackets los. Als Motiv vermutet die Polizei einen Revierstreit. 17 Verdächtige sitzen in Untersuchungshaft. Ihnen wird gemeinschaftlicher Mord vorgeworfen.