Damit der öffentliche Personennahverkehr attraktiver wird und möglichst viele zum Umstieg vom eigenen Auto auf Bus und Bahn ermuntert werden, will der Landkreis Esslingen mit seinem Nahverkehrsplan die Weichen in Richtung Zukunft stellen. Die Stadt Esslingen hat die Vorschläge für den Busverkehr begutachtet. Und sie erwartet vom Landkreis eine Beteiligung an den Kosten für den Ausbau der Elektromobilität, zu dem eine EU-Richtlinie verpflichtet.

Esslingen - Der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs zählt zu den großen Zukunftsaufgaben. Mit seinem Nahverkehrsplan legt der Landkreis fest, wohin die Reise gehen soll. Derzeit wird das Papier weiterentwickelt – die Kommunen können dazu ihre Einschätzungen und Wünsche formulieren. Trotz knapper Frist hat die Stadt Esslingen das Papier ausgiebig begutachtet und eine Stellungnahme formuliert. Ein Aspekt, der noch für Diskussionen sorgen könnte: Weil der Landkreis per EU-Richtlinie dazu verdonnert wird, verstärkt auf Busse mit energiesparenden und emissionsarmen Antrieben zu setzen, passen die Esslinger Pläne zur Umstellung des Städtischen Verkehrsbetriebs auf Elektromobilität gut ins Konzept. Für Finanzbürgermeister Ingo Rust ist klar, dass sich der Landkreis an den Kosten beteiligen sollte.