Die Sauberkeit in der Stadt, aber auch im Wald und auf den Feldern lässt für viele Esslingerinnen und Esslinger manchmal zu wünschen übrig. Gerade in Coronazeiten, wenn es die Menschen verstärkt ins Freie zieht, sieht die Esslinger CDU-Ratsfraktion Handlungsbedarf. Deshalb hat sie die Stadtverwaltung zu verstärktem Engagement gegen den Müll aufgefordert.

Esslingen - Als Berkheimer Bürgerausschuss-Vorsitzende kennt sich Aglaia Handler in ihrem Stadtteil bestens aus. Sie weiß um seine Vorzüge, kennt aber auch die Probleme vor Ort. Und sie ist mit vielen Menschen im Gespräch. „Immer wieder werde ich auf die Sauberkeit angesprochen“, erzählt Handler. Herumliegende Fast-Food-Verpackungen, achtlos vergessener Hundekot, mit Abfall dekorierte Glascontainer oder wild entsorgter Müll – all das bringt viele Berkheimer auf die Palme. Weil das in Zeiten von Corona, in denen viele ihre Freizeit gerne draußen in der Natur verbringen, noch störender wirkt, ruft der Berkheimer Bürgerausschuss einmal im Monat zur Putzaktion auf. Die Resonanz ist jedes Mal sehr gut. Doch damit ist es für Aglaia Handler nicht getan. Weil sie neuerdings auch für die CDU im Esslinger Gemeinderat sitzt, hat sie einen Antrag auf den Weg gebracht, mit dem ihre Fraktion für mehr Sicherheit und Sauberkeit im Stadtbild sorgen möchte. Die Forderungen der Christdemokraten sind klar: Die Verwaltung soll Mülleimer im öffentlichen Raum häufiger leeren und ihre Kontrollen forcieren, um illegaler Müllentsorgung zu begegnen.