Die Esslinger Sinologin Nora Frisch möchte mit ihrem Drachenhaus Verlag zeigen, „dass es ein China jenseits von Politik und Wirtschaft gibt“. Auf der Frankfurter Buchmesse hat sie ihr Verlagsprogramm vorgestellt, das den Blick auch Richtung Taiwan lenkt.

Esslingen - Rund 2000 Unternehmen der internationalen Buchbranche haben sich diesmal auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert. Wer in der Szene etwas auf sich hält, ist üblicherweise dabei. 2020 musste die Messe jedoch coronabedingt ins digitale Netz verlegt werden. Nun gab es einen Schritt zurück zur Normalität. Zwar waren die Besucherzahlen limitiert, und längst nicht alle Verlage, die vor Corona dabei waren, sind gekommen. Dafür waren andere wie die Esslingerin Nora Frisch und ihr Drachenhaus Verlag mit umso mehr Enthusiasmus am Start. Denn die Messe bietet Gelegenheit, das eigene Verlagsprogramm zu zeigen, Kontakte zu knüpfen und neue Projekte anzustoßen. Für den Drachenhaus Verlag hat sich der Messeauftritt gelohnt.