Eine Zeit wie diese musste Esslingens Kommunales Kino noch nie überstehen. Nun hoffen die Kinomacher, dass die Coronalage möglichst bald Lockerungen zulässt – und dass es vielleicht sogar eine Chance fürs Kino auf der Burg geben könnte.

Esslingen - Die Macherinnen und Macher des Kommunalen Kinos Esslingen sind es gewohnt, sich mit großem Engagement fürs Lichtspiel zu engagieren. Und wenn sie demnächst auf das 40-jährige Bestehen ihres „Koki“ zurückblicken, werden gewiss auch Erinnerungen an die eine oder andere schwierigere Situation wieder lebendig. Doch eine Zeit wie diese hatten die Kino-Enthusiasten von der Maille noch nie erlebt: Seit fast einem Jahr ist coronabedingt an Normalbetrieb nicht mehr zu denken, beim neuerlichen Lockdown im Herbst mussten bereits zum zweiten Mal die Lichter ausgeknipst werden – und keiner weiß, wann und wie es weitergehen wird. Das gilt nicht nur für den Kinosaal im Lorch-Areal, sondern auch fürs alljährliche Kino auf der Burg, das zu den Höhepunkten im Jahresprogramm gehört. Noch haben die Koki-Geschäftsführer Sibylle Tejkl und Stefan Hart die Hoffnung nicht aufgegeben, dass anders als im vergangenen Jahr diesmal vielleicht doch etwas möglich sein wird. Schließlich wissen Leinwand-Enthusiasten aus vielen Filmen: Die Hoffnung stirbt zuletzt.