Das Esslinger Klinikum hat bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatem offenbar Erfolg: Es ist zum sechsten Mal als familienbewusstes Unternehmen prämiert worden.

Kitaplätze, Ferienprogramme, Rentnertreff und diverse Arbeitszeitmodelle: Mit Instrumenten wie diesen versucht das Klinikum Esslingen, die Arbeitsbedingungen seiner Beschäftigten besser an bestimmte Lebensphasen anzupassen. Offenbar mit Erfolg: Nach eigenen Angaben wurde das Klinikum nun zum sechsten Mal mit dem Zertifikat zum Audit berufundfamilie des Think Tanks berufundfamilie Service GmbH ausgezeichnet.

 

Zertifikat zeichnet Esslinger Klinikum als familienfreundlich aus

Die Zertifikate zum Audit berufundfamilie, die eine Laufzeit von drei Jahren haben, würden als Qualitätssiegel für die systematische und nachhaltige Gestaltung einer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik gelten, teilt das Klinikum mit. Überreicht wurden die Zertifikate von Mareike Wulf, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Wulf betonte: „Die zertifizierten Unternehmen, Hochschulen und Institutionen zeigen eindrucksvoll, wie das gelingen kann – mit flexiblen, innovativen und alltagsnahen Lösungen statt starren Modellen. Sie setzen Maßstäbe und sind Vorbilder für Arbeitgeber in ganz Deutschland.“ Klinikgeschäftsführer Matthias Ziegler erklärte: „Wir sind bereits zum sechsten Mal mit dem Zertifikat berufundfamilie ausgezeichnet worden und setzen damit auch ein Zeichen, dass wir die Vereinbarkeit von Beruf und Privatem als Daueraufgabe verstehen, die für jede Lebensphase eigene Antworten erfordert.“

Esslinger Klinikum bietet Kitaplätze, Babysitter und Rentnertreff

56 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen erhielten das Zertifikat gemeinsam mit Anja Dietze, Familienbeauftragte des Klinikums Esslingen. „Mit Kitaplätzen, einem Ferienprogramm, einem Babysitterpool, einem Eltern- und einem Rentnertreff und einer großen Zahl an Arbeitszeitmodellen versuchen wir für alle Kolleginnen und Kollegen Unterstützung zu geben“, so Dietze, die das Zertifikat entgegennahm.