Das Esslinger Zwiebelfest ist passé, das Konzept für einen neuen Sommerhock unter städtischer Regie steht. Und das zielt darauf, möglichst viele Menschen in die Lauben zu locken. Aber wird das im kommenden Jahr schon wieder möglich sein?

Esslingen - Vor einem Jahr hatten noch acht Wirte auf dem Esslinger Marktplatz versucht, die zweijährige Durststrecke zwischen dem Abgang der Zwiebelfest-Gesellschaft und einem neuen Sommerhock unter städtischer Regie erträglich zu halten. Durchaus mit Erfolg. Doch dann hat Corona allen in die Suppe gespuckt, der zweite Teil des Zwischenspiels namens „Esslinger Sommer“, der sich in diesen Tagen abspielen sollte, fiel unter den Tisch. Der Lockdown hat die Szene massiv, manchen sogar bis ins Mark hinein getroffen – wie etwa Salvatore Marrazzo, der mit seiner „Cosmopolita“ in die Insolvenz gehen musste. Oder Christian List, für den sich der „Rote Hirsch“ in Esslingen endgültig nicht mehr rechnete. Beide waren auch Aktivposten des vergangenen Sommerfests.