Die Beziehungen zu den elf Esslinger Partnerstädten werden in Coronazeiten vor allem online gepflegt. Das hat den Vorteil, dass keine langen Fahrten nötig sind. Doch Katrin Radkte von der Stadt Esslingen hofft auf baldige Treffen vor Ort.

Esslingen - Berlin – Kopenhagen – Dublin: Mit Postern an der Wand holt sich Katrin Radtke die Welt in ihr Dienstzimmer im Neuen Rathaus in Esslingen. Denn der Job der Leiterin des Amts für Städtepartnerschaften und internationale Beziehungen ist es, viele Orte auf der Welt mit Esslingen zu verbinden. Doch Corona hat ihr die Türen zu dieser weiten Welt verschlossen. In den vergangenen Monaten, so erzählt die 37-Jährige, wurden die Kontakte über virtuelle Kanäle gepflegt; und sie hat die Zeit der Pandemie genutzt, um Fördergelder für neue Projekte zu beantragen. Nun hofft sie wieder auf Treffen, Zusammenkünfte und einen Austausch vor Ort. Einige Reisen in die Partnerstädte und Gegenbesuche in Esslingen sind geplant – immer in dem Bewusstsein, dass Corona alles wieder zunichtemachen könnte.