Die Esslinger VHS möchte den (gesellschafts-) politischen Dialog forcieren und dafür hochkarätige Gesprächspartner gewinnen. Um möglichst viel Publikum zu erreichen und Referenten auch von weither zu präsentieren, werden verstärkt digitale Formate genutzt.

Bis zu 1400 Wissensdurstige, Lernbegeisterte und Kreative nutzen Tag für Tag die Angebote der Esslinger Volkshochschule. Das ist keineswegs selbstverständlich, weil der Standort der VHS in der Mettinger Straße nicht gerade zentral gelegen ist. Doch die rund 2000 Kurse, Vorträge, Ausstellungen und Exkursionen, die allein in diesem Jahr angeboten werden, sind offenbar so attraktiv, dass zumindest diejenigen, die mobil genug sind, auch einen weiteren Weg in Kauf nehmen. Die Esslinger VHS hat in ihrer mehr als 100-jährigen Geschichte manchen Wandel erlebt und gemeistert. Die coronabedingten Unwägbarkeiten und Einschränkungen der vergangenen Jahre haben die Arbeit nicht erleichtert. Doch der Betriebsleiter Claus Lüdenbach, seine Stellvertreterin Ulrike Völter und ihr Team haben aus der Not eine Tugend gemacht und – wo immer es sich anbot – verstärkt auch digitale Möglichkeiten genutzt. Und über allem steht das Motto der Volkshochschulen: „Bildung für alle.“