Die erste Etappe der Tour de Region führt von Stuttgart durch den Schönbuch nach Herrenberg. Schildern Sie ihre Erfahrungen bei dieser Tour.

Stuttgart - Los geht's! Die erste Etappe der StZ-Tour de Region von Stuttgart durch den Schönbuch in das 40 Kilometer entfernte Herrenberg haben Dorothee Lang, Sprecherin des Verbands Region Stuttgart, Harald Beutel, Mitarbeiter der städtischen Abteilung Kommunikation, VVS-Geschäftsführer Horst Stammler und StZ-Redakteur Wolfgang Schulz-Braunschmidt getestet.

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Zuerst lassen wir uns fahren: Die S-Bahn bringt uns rasch aus dem dämpfigen Stuttgarter Kessel zum Vaihinger Bahnhof, dem Startpunkt. Von dort aus folgen wir der Vollmoellerstraße, lassen den Feuersee links liegen, fahren in der Rosentalstraße am Freibad vorbei und biegen nach einem Kilometer nach links auf die Panzerstraße ein. Auf altem Kopfsteinpflaster geht es holprig, aber moderat bergauf bis zur Rohrer Höhe.

Kurs Böblingen:
Dann rollen wir auf einer Brücke über die laute Autobahn und auf leicht abschüssiger Bahn in Richtung Böblingen. Nach gut vier Kilometern halten wir uns nach der Kreuzung links und fahren - neben der Kreisstraße zwischen Böblingen und Schönaich - an dem Kasernenareal vorbei. Direkt danach geht es von der Straße weg schräg nach rechts in den Wald hinein. Nach etwa 500 Metern geht es nach rechts, und kurz darauf nach links ab. Nach weiteren 400 Metern biegen wir wieder rechts ab. Hinter einer langgezogenen Linkskurve folgt ein kurzer Anstieg, dann geht es sofort scharf nach rechts und geradeaus über die Kreuzung Taunus-/Schönaicher Straße.

Zwischenstation Holzgerlingen:
Etwa nach einem Kilometer treffen wir auf die Trasse der Schönbuchbahn, neben der wir bis nach Holzgerlingen radeln. Dort bietet sich der Alte Bahnhof für eine Pause mit Kaffee und Kuchen an. Auch ein
Abstecher ins Waldfreibad Holzgerlingen
lohnt. Der Radweg folgt noch etwa anderthalb Kilometer dem Gleiskörper der Bahn, bevor er neben der B 464 bis zum Schaichhof verläuft. Dort geht es rechts ab am Gasthof vorbei. Nach rund 400 Metern biegen wir nach links ab und fahren mitten durch den Golfplatz in Richtung Wald. In diesem zweigt der Weg nach gut einem Kilometer nach links ab. Nun geht es unterm grünen und an heißen Tagen kühlen Blätterdach des Schönbuchs bergab zum Kleinen Goldersbach. Dort folgen wir talwärts dem kleinen Bachlauf bis zur Teufelsbrücke, einem beliebten Rastplatz mit Grillstelle für Wanderer und Radler. Einst soll hier ein Einsiedler jede Nacht den Teufel beschworen haben. Außerdem bietet sich ein
Besuch des Klosters in Bebenhausen
an.

Stille im Goldersbachtal:
Nach der Rast geht es nun am Teufelsweiher vorbei mitten durch den Naturpark Schönbuch. Wir fahren sanft, aber stetig bergauf durch das Große Goldersbachtal in Richtung Herrenberg. Nach etwa fünf Kilometern biegen wir an der Neuen Brücke (Rastplatz) nach links ins Kayher Tal ab. Zweieinhalb Kilometer weiter halten wir uns rechts und radeln durch das Sommertal weitere drei Kilometer bergauf - an einem links unterhalb es Waldwegs liegenden kleinen Weiher vorbei. Nach einer Rechts- und einer Linkskurve passieren wir ein großes Wildgehege. Kurz danach erreichen wir den Herrenberger Waldfriedhof und überqueren vor dem Naturfreundehaus am Schönbuch die Hildrizhauser Straße (Vorsicht!). Danach geht es bergab nach Herrenberg - mit einem kurzem Abstecher zum Schlossberg. Von dort hat man bei gutem Wetter einen Ausblick bis zum Schwarzwald. Wenig später ist die Herrenberger Altstadt erreicht. Bevor es zum S-Bahnhof geht, lohnt ein Besuch der
Stiftskirche mit Glockenmuseum
oder des
Freibads Herrenberg.
Und eine erholsame Pause bei einem großen Eisbecher auf dem historischen Marktplatz haben sich jetzt alle verdient.

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