Die vorletzte Etappe unserer Tour de Region führt Sie von Kirchheim unter Teck nach Bempflingen und bietet beeindruckende Ausblicke.

Kirchheim unter Teck - Mit Muskelkraft wird der Albaufstieg gemeistert. Aber die Mühe auf der mit fast 900 Höhenmetern und einer Strecke von rund 53 Kilometern keineswegs leichten Tour wird mit herrlichen Ausblicken belohnt. Von Kirchheim nach Bempflingen fuhren Ulrike Weißinger (VVS), Benjamin Pape (VVS) und der StZ-Redakteur Jürgen Veit.

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An der Lauter entlang:
Die elfte Etappe beginnt relativ gemütlich und unspektakulär. Locker lässt es sich vom Startpunkt am Kirchheimer Bahnhof ins Lenninger Tal hinein kurbeln. Auf ausgeschildertem Radweg geht es durch ein Gewerbegebiet an Dettingen vorbei, bis sich der Weg schließlich grob am Lauf des Flüsschens Lauter orientiert und über Owen und Brucken nach Unterlenningen führt. Dort, im Verlauf der Brühlstraße, müssen die Bahngleise kurz hintereinander zweimal überquert werden, was allerdings recht dürftig ausgeschildert ist.

Auf die Alb:
Immer wieder fällt der Blick auf die über dem Tal thronende Burg Teck. Wer sich dabei diebisch freut, nicht dort hinaufstrampeln zu müssen, freut sich zu früh. Denn nach etwa zehn Kilometern ist die Phase des Einrollens vorüber, und es führt kein Weg mehr am Albaufstieg vorbei. Auf einem schmalen geteerten Sträßchen geht es von Oberlenningen über die alte autofreie Lenninger Steige hinauf in Richtung Hochfläche der Alb, die auf etwa 712 Metern erreicht wird. Die Steigung ist zwar moderat, aber relativ lang und damit nicht unbedingt für Kinder geeignet. Doch wer an Sonn- oder Feiertagen unterwegs ist, kann sich mit dem Rad-Wanderbus zum Zwischenziel Schopfloch bringen lassen. Allerdings verpasst er dann den beeindruckenden Blick, der sich von einem felsigen Aussichtspunkt beim Weiler Krebsstein hinunter auf Gutenberg bietet.

Alles Schotter:
Nach der kurzen Pause dort führt die Tour nach Schopfloch. Von dort geht es ein kurzes Stück auf der Landesstraße hinunter zum Skilift Pfulb. Noch ehe die Straße wieder ansteigt, geht es scharf links ab auf den geschotterten Alb-Neckar-Radweg. Der kurze Anstieg ist so steil und steinig, dass er für nicht geländetaugliche Radler wohl nur schiebend zu bewältigen ist. Lange muss der Radler allerdings nicht neben seinem Gefährt hergehen, denn nach nur wenigen Metern kann er sich – just im Landkreis Reutlingen angekommen – wieder in den Sattel schwingen und auf dem festen Untergrund der erneut erreichten Landesstraße ein kurzes Stück bis zur Bushaltestelle Fuchslöcher radeln. Dort geht es rechts ab, und nach etwa 500 Metern biegt man rechts auf einen Waldweg ein. Vorbei an Römerstein-Böhringen und Grabenstetten fährt man mit Blick auf Hochwang (markanter Wasserturm am Waldrand) und Erkenbrechtsweiler wieder in den Landkreis Esslingen in Richtung der
Burgruine Hohenneuffen
, des Höhepunkts dieser Etappe. Ein Abstecher zu der größten Ruine Süddeutschlands ist ein absolutes Muss, denn von dort bietet sich ein atemberaubender Blick.

Rasante Schussfahrt:
Nach einer Rast ist jetzt Konzentration gefordert, wenn es auf der steilen, von Wasserrinnen durchzogenen Schotterpiste zu Tal in Richtung Neuffen geht. Diese rasante Schussfahrt sollten sich nur versierte Mountainbiker zutrauen. Mit Kindern und für Normalradler empfiehlt es sich unbedingt, die Straße zu benutzen. Locker radelt es sich dann von Neuffen nach Kohlberg unterhalb des Jusibergs. Den Schildern des Radwegs nach Grafenberg folgend, geht es am Tennisplatz vorbei auf einem geteerten Sträßchen durch den Wald. Nun ist es nur noch ein kurzes Stück über Kleinbettlingen zum Bahnhof in Bempflingen.

Die kommende und letzte Etappe führt Sie von Bempflingen zurück nach Stuttgart.

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Zum Ansehen:


Naturschutzzentrum Schopflocher Alb »


Bobbahn Donnstetten »

(Di – Fr 13 – 18 Uhr, Sa, So 10 bis 18 Uhr)

Heidengraben »


Burg Hohenneuffen »