Die zweite Etappe der Tour de Region führt Sie zwischen Schönbuch und Schwarzwald etwas hügelig nach Weil der Stadt.

Stuttgart - Die zweite Etappe der StZ-Tour de Region führt von Herrenberg über 33 Kilometer nach Weil der Stadt. Harald Beutel, Mitarbeiter der städtischen Abteilung Kommunikation, und StZ-Redakteur Wolfgang Schulz-Braunschmidt haben die hügelige Strecke durch das Korn- und Heckengäu getestet.

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Vor dem Bahnhof in Herrenberg wenden wir uns nach links und unterqueren die Gleise in einer Unterführung. Dann geht es an der Post vorbei nach links ins Schießtäle. Die nach 500 Metern auftauchende Baustelle (Stand Mai 2010) umfahren wir links und folgen dem leicht bergauf führenden Weg. Nach einem kurzen Gefälle geht es nach rechts und mit einer moderaten Steigung bergwärts.

Gute Aussicht:
Nach gut einem Kilometer lohnt sich wegen des spektakulären Ausblicks auf der Höhe ein erster Halt: Links erstreckt sich der Schönbuch, davor liegt die Herrenberger Altstadt mit der "Glucke vom Gäu", der Stiftskirche. Weiter rechts reicht die Aussicht bei klarem Wetter weit ins Ammertal bis zur Wurmlinger Kapelle.

Gute Abfahrt:
Kurz nach dem Aussichtspunkt überqueren wir die Kreisstraße von Kuppingen nach Haslach und biegen an einer Schlosserei nach rechts ab. Dann geht es über die B 28 (Vorsicht, starker Verkehr!) nach links in den Wald. Nach knapp zwei Kilometern passieren wir eine Kreisstraße und biegen nach einem kurzen Stück im Wald nach rechts ab (links befindet sich ein alter Steinbruch mit Grillstelle).

Nach 500 Metern wenden wir uns wieder nach rechts und folgen dem ordentlichen Waldweg bis zu dem gut drei Kilometer entfernten Sportplatz von Oberjesingen. Nach diesem halten wir uns links, biegen nach gut anderthalb Kilometern nach rechts auf eine kleine Asphaltstraße ab und genießen die flotte Abfahrt in Richtung Deckenpfronn. Nach gut einem Kilometer geht es nach links in einen Feldweg (langsam abbiegen!) und leicht bergan zur Schillerlinde, unter der eine Bank im Schatten der Baumkrone zur Rast einlädt.

Happige Bergtour:
Gut gestärkt geht es auf der Route praktisch geradeaus weiter, bis wir die B 296 (viel Verkehr!) überqueren und dem asphaltierten Radweg an Deckenpfronn vorbei bis zum drei Kilometer entfernten Waldrand folgen. Nach 600 Metern zweigt die Strecke links ab, nach weiteren zweieinhalb Kilometern ist Deufringen erreicht. Von der Ortsmitte an ist kräftiges Treten angesagt: Über die Alte Steige verläuft der Radweg mehr als einen Kilometer ziemlich steil nach oben.

Wer sich diese happige Bergstrecke nicht zutraut, kann auch im Tal nach Weil der Stadt radeln. Geben Sie dazu im
VVS-Radroutenplaner
einfach Deckenpfronn als Startpunkt, Aidlingen als Zwischenstation und Weil der Stadt als Ziel an und drucken Sie die Alternativroute aus. Auf diese Weise können Sie auch weitere Streckenabschnitte verändern.

Malerisches Würmtal:
Die sportlich ambitionierten Radler erwartet nach der Klettertour über die Alte Steige auf der Höhe ein toller Rundblick und ein Rastplatz, bevor es durch das Naturschutzgebiet am Venusberg wieder hinab nach Dätzingen geht. Leider ist das
sehenswerte Schloss
gerade eingerüstet. Im Ort folgen wir dem Radweg durchs malerische Würmtal, bis nach fünf Kilometern die historische Wehrmauer von Weil der Stadt auftaucht. Neben dem Gang durch die Altstadt lohnt dort vor allem ein
Besuch des Kepler-Museums
.

Die dritte Etappe führt von Weil der Stadt nach Vaihingen/Enz.

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Infos auf den Orangen Seiten »


Zum Ansehen:


Schloss Dätzingen »
(jeden 3. So im Monat 14–17 Uhr)

Kepler-Museum Weil der Stadt »
(Do, Fr 10–12 Uhr und 14–16 Uhr, Sa 11–12 Uhr und 14–16 Uhr, So 11–12 Uhr, 14–17 Uhr)