Von Vaihingen/Enz in das Neckartal nach Besigheim sind zwei "Bergstrecken" zu meistern. Auf die Radler warten tolle Aussichten.

Vaihingen/Enz - Die vierte Etappe der StZ-Tour de Region führt von Vaihingen über 30 Kilometer nach Besigheim (Kreis Ludwigsburg). Der VVS-Planer Volker Torlach und StZ-Redakteur Wolfgang Schulz-Braunschmidt sind die Strecke durch den Stromberg mit Hilfe der
VVS-Karte
abgefahren.

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Zum Eselsberg:
Vom Bahnhof in Vaihingen/Enz geht es gleich auf die Strecke: Der Radweg nach Ensingen verläuft neben den Bahngleisen etwa einen Kilometer weit und biegt dann nach rechts ab. Wenig später erreichen wir Ensingen, wo das beschauliche Dahinrollen vorerst ein Ende hat. Von der Ortsmitte aus führt der Radweg am Ende des Burgwegs nach links und dann auf anderthalb Kilometern etwa 130 Höhenmeter bergauf. Wer sich diese "Bergetappe" nicht zutraut, kann mit Hilfe des
Radroutenplaners
den Eselsberg auch auf flacher Strecke umkurven. Geben Sie dazu im Planer als Startpunkt "Ensingen" und im Auswahlmenü "Katholische Kirche" an und klicken Sie auf "Punkt suchen". Dann setzen Sie einen Haken bei "Start" und beenden mit "übernehmen". Genauso verfahren Sie mit dem Ziel "Gündelbach, St. Laurentiuskirche" und der Zwischenstation "Horrheim, Clemenskirche" und klicken dann auf auf "Berechnen".

Aber nur Mut:
auch für Alltagsradler ist der Anstieg von Ensingen aus kein Grund zum Verzweifeln. Spätestens vor der scharfen Linkskurve am Rand des Großen Fleckenwalds bietet sich eine Pause an. Und der Ausblick ins weite Tal entschädigt für alle Anstrengungen. Linkerhand grüßt der Eselsberg, dessen Gipfel nur 20 Meter höher als unser Aussichtspunkt ist. Die sind rasch überwunden – nach dem "Eselsbergpass" rollen wir auf dem schattigen Waldweg anderthalb Kilometer bergab, bis es scharf nach rechts (langsam!) ein kurzes Stück noch steiler abwärts geht.

Nach 500 Metern trifft die Strecke am Waldrand auf einen guten Wirtschaftsweg, dem wir nach rechts bis Gündelbach folgen. Wir durchfahren das Dorf auf der Katharinenstraße an der St. Laurentiuskirche (Ende der Ausweichstrecke) vorbei und biegen 100 Meter nach der Kreuzung mit der Steinbachhofstraße nach rechts und dann sofort links in die Weinberge ab.

Durch die Gartentür:
Vor uns liegt nun die zweite "Bergetappe", auf der wir auf einer Strecke von gut 2,5 Kilometern nur 120 Höhenmeter überwinden müssen. Nach einem Kilometer durch die Weinberge geht es im Wald weiter bergauf, bis wir auf die Kreisstraße nach Häfnerhaslach treffen. Dieser folgen wir durch eine langgezogene Linkskurve auf die Höhe, wo wir scharf nach rechts abbiegen. Von hier aus sind es dann noch etwa 17 Kilometer bis nach
Besigheim
, das nun erfreulicherweise 200 Höhenmeter tiefer liegt.

Auf den nächsten zweieinhalb Kilometern gönnen wir uns schon mal gut 100 Meter davon – bergab. Nach der Hälfte der Strecke öffnet sich links der Blick ins schöne Kirbachtal. Auf Höhe des Kirbachhofs geht es nach links und nach weiteren 200 Metern – Achtung! – durch eine Gartentür nach rechts.

Ausblick ins Enztal:
Kurz darauf ist Ochsenbach erreicht, das uns mit einem kurzen, aber knackigen Anstieg begrüßt. An der Kreisstraße nach Hohenhaslach geht es nach rechts, kurz darauf folgen wir dem links auftauchenden Wirtschaftsweg bis nach Spielberg. An der ersten Rechtskurve im Ort geht es nach links und dann gleich nach rechts in die Strombergstraße. Nach gut drei Kilometern ist Hohenhaslach erreicht. Von den Weinbergen oberhalb des schmucken Ortes bietet sich ein traumhafter Blick in das Enztal.