Ersatzorgane aus Tieren könnten vielen Menschen das Leben retten. Aber noch sind zahlreiche Fragen offen.

Wissen/Gesundheit: Werner Ludwig (lud)

Stuttgart - Der japanische Zellbiologe Hiromitsu Nakauchi ist ein seriöser Wissenschaftler – kein Vergleich mit dem Chinesen He Jiankui, der die Welt im vergangenen Jahr mit der angeblichen Geburt der ersten gentechnisch veränderten Menschenbabys schockte. Nakauchi hat solche Schnellschüsse nicht nötig. Bis seine Forschung vielleicht einmal Patienten hilft, werden etliche Jahre vergehen. Wer derzeit vergeblich auf ein Spenderorgan wartet, sollte sich also keine allzu großen Hoffnungen machen. Eines Tages könnte es aber tatsächlich gelingen, in Tieren menschliche Organe wachsen zu lassen.