Auch der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut liegt das Thema am Herzen. „Der Brexit wird sich auf vielfältige Weise auf die Unternehmen wie auch die Arbeitnehmer auswirken. Ich möchte mich frühzeitig aus erster Hand informieren, welche konkreten Auswirkungen die Unternehmen sehen und wo und wie wir hier als Land Hilfestellung leisten können“, so die Wirtschaftsministerin, die im Februar 2017 mit einer Wirtschaftsdelegation nach Großbritannien reisen will. Dabei geht es um den Austausch mit in Großbritannien ansässigen baden-württembergischen Firmen und britischen Unternehmen, die in Baden-Württemberg aktiv sind sowie mit Wirtschaftsverbänden. „Insbesondere aus dem Gespräch mit Betroffenen direkt vor Ort erhoffe ich mir einen unverfälschten Einblick in die Herausforderungen und Probleme, denen die Unternehmen gegenüber stehen“, so die CDU-Politikerin. Gleichzeitig will Hoffmeister-Kraut auch für den Standort Baden-Württemberg trommeln. Baden-Württemberg sei ein attraktiver Wirtschaftsstandort, der weltweit bei Investoren auf Interesse stoße. „Selbstverständlich liegt es auch in unserem Interesse, bei internationalen Unternehmen, die auf einen Sitz in der EU angewiesen sind und über eine Verlagerung aus Großbritannien nachdenken, für Baden-Württemberg als Standort zu werben.“ Die Ministerin denkt dabei auch an Unternehmen aus der Finanzwirtschaft.
EU-Austritt Warum sich Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut in Großbritannien aus erster Hand informieren will
29.01.2017 - 17:19 Uhr
29.01.2017 - 17:19 Uhr