Die Zeit Jean-Claude Junckers an der Spitze der EU-Kommission neigt sich dem Ende zu. Mit Wehmut blickt der leidenschaftliche Europäer auf die Kräfte, die an der Union zerren. Doch der Luxemburger sieht auch Anlass für Hoffnung.

Korrespondenten: Markus Grabitz (mgr)

Brüssel - Ende Mai wählen die Europäer ein neues Parlament. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hält den Nationalstaat im 21. Jahrhundert nicht mehr für die richtige Bezugsgröße. Die europäischen Nationen würden weltweit ihre Durchsetzungskraft verlieren, wenn sie nicht ihre Reihen schließen, mahnt er.