Der VfB Stuttgart will mit einem Sieg bei Steaua Bukarest vorzeitig die K.-o.-Runde der Europa League erreichen.
Bukarest - Grau in grau präsentiert sich Bukarest bei der Ankunft des VfB, was jedoch niemandem ernsthaft auf die Laune schlägt. Erstens hätte es noch schlimmer kommen können, denn schon für nächste Woche ist kräftiger Schneefall angesagt; und zweitens sind die Stuttgarter in ihrer Chartermaschine nicht angereist, um die Sehenswürdigkeiten der rumänischen Hauptstadt zu erkunden.
Im vorletzten Europa-League-Gruppenspiel gegen Steaua Bukarest will der VfB am Donnerstag (21.05 Uhr/Sky) den nächsten Schritt auf dem Weg in die K.-o.-Runde machen – oder noch besser: diese bereits vorzeitig erreichen. Dafür wäre ein Sieg notwendig, während sich in der anderen Begegnung Molde und der FC Kopenhagen unentschieden trennen müssten. Im letzten Spiel gegen Molde am 6. Dezember in Stuttgart ginge es im Idealfall nur noch darum, ob der VfB als Gruppensieger weiterkommt (und bei der anschließenden Auslosung im Vorteil ist) oder als Zweiter.
Labbadia erwartet ein enges Spiel
Zur Delegation des Bundesligisten gehören in Bukarest auch die VfB-Legenden Günter Seibold und Hermann Ohlicher – Innenverteidiger Georg Niedermeier dagegen ist zu Hause geblieben. Ein grippaler Infekt macht seinen Einsatz auch weiterhin unmöglich. Serdar Tasci dagegen, der sich mit muskulären Problemen im Oberschenkel herumplagt, kann aller Voraussicht nach spielen. Als Ersatz für den Fall der Fälle ist neben Antonio Rüdiger auch der baumlange Benedikt Röcker aus der zweiten Mannschaft dabei.
VfB-Trainer Bruno Labbadia erwartet gegen den rumänischen Rekordmeister ein enges Spiel, „in dem wir keine sieben oder acht Chancen bekommen werden“. Konsequenz im Torabschluss fordert Labbadia daher von seinen Spielern, die noch vor einer weiteren Herausforderung stehen: Erst um 22.05 Uhr Ortszeit wird die Begegnung im Bukarester Nationalstadion angepfiffen. Auch am Spieltag lautet daher die Devise: immer schön bei Laune bleiben.
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