Nach der Europawahl werden die Spitzenpositionen im Parlament und der Kommission neu vergeben. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Deutsche Manfred Weber.

Korrespondenten: Knut Krohn (kkr)

Ohne Manfred Weber geht nichts im Europaparlament. In diesen Tagen nach der Europawahl wird die Macht des Niederbayern besonders deutlich, denn kein Top-Job in Brüssel wird ohne seine Zustimmung vergeben. Der CSU-Politiker ist nicht nur Vorsitzender der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP), sondern auch Chef der größten Fraktion im Parlament. Theoretisch kann er sogar die Ernennung jedes EU-Kommissars blockieren.