Seit der Saison 2021/22 gibt es einen neuen UEFA-Wettbewerb für Vereinsmannschaften. Die sogenannte Conference League. Das steckt dahinter.

Seit der Saison 2021/22, also der aktuellen, gibt es einen neuen UEFA-Wettbewerb für Vereinsmannschaften. Die sogenannte Conference League. Er soll hinter der UEFA Champions League und der UEFA Europa League der drittwichtigste Kontinentalwettbewerb für Vereinsmannschaften in Europa sein.

 

Um dies zu erreichen, hat der europäische Kontinentalverband die Europa League modifiziert. Die Teilnehmerzahl an der Gruppenphase wurde von 48 auf 32 reduziert. Nationen, die in der UEFA-Fünfjahreswertung schlechter platziert sind als Rang 15, können sich nicht mehr für die UEFA Europa League qualifizieren (ausgenommen etwaige Absteiger aus der Champions-League-Qualifikation). Dafür orientiert sich der neue Wettbewerb, der zunächst unter dem Arbeitstitel „UEFA Europa League 2“ aus der Taufe gehoben wurde, bevorzugt an Vereinen kleinerer Nationen. Insgesamt beteiligen sich 138 Mannschaften an der Qualifikation für die Conference League. Der Qualifikationsmodus ist so konstruiert, dass die Meister von mindestens 34 Nationen (bisher 26) in einem der internationalen UEFA-Wettbewerbe vertreten sind.

In der Bundesliga kann sich ein Club für die Conference League qualifizieren. Der Tabellensiebte in Deutschland kann dabei sein, muss sich aber zunächst noch über Play-offs qualifizieren. In der aktuellen Saison gelang das dem 1. FC Union Berlin. Nach dem 33. Spieltag der laufenden Bundesliga-Saison ist aktuell der 1. FC Köln Tabellensiebter in Deutschland