Europawahl 2019 Varoufakis kandidiert für die „Supermenschen“

Die Volksparteien stecken tief in der Krise. Das will die Demokratie in Bewegung (DiB) für sich nutzen. Der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis soll Schwung in die Partei bringen.
Stuttgart - Programmatik ist so „yesterday“. Von gestern also. Dieser Meinung ist die junge Partei Demokratie in Bewegung, der deutsche Versuch, Emmanuel Macrons Bürgerbewegung La République en Marche in Frankreich nachzuahmen. Dabei wäre Anti-Partei vermutlich passender. Denn die Demokratie in Bewegung (DiB) will so ziemlich alles anders machen als die anderen Parteien. Gleichzeitig versteht sich die Bewegung als Gegenentwurf zum wieder erstarkten Nationalismus. Jetzt, wo die Verlierer Volksparteien heißen und die AfD drittstärkste Kraft im Parlament ist, sieht die DiB ihre große Stunde gekommen, trotz eines bescheidenen Wahlergebnisses von 0,13 Prozent bei der Bundestagswahl am 24. September 2017. Einzig ein Emmanuel Macron fehlt noch.
Unsere Empfehlung für Sie

CDU steht vor einer Epochenwende Umbruch in der Union
Die Christdemokraten suchen einen neuen Parteichef. Wichtiger noch: sie müssen einen Weg finden, sich als letzte Volkspartei zu behaupten. Dazu ist die Wahl an diesem Samstag allenfalls der erste Schritt, meint StZ-Autor Armin Käfer.

Baden-Württembergs Favorit Merz unterliegt Südwest-CDU sagt Laschet Unterstützung zu
Der baden-württembergische Landesverband hat sich im Vorfeld für Friedrich Merz als CDU-Chef ausgesprochen. Jetzt wird es Laschet, und der Südwesten verspricht dennoch Geschlossenheit. Es gibt aber auch Forderungen und versteckte Kritik.

Landwirtschaft im Netz Wie Bauern soziale Medien nutzen
Immer mehr Bauern sind bei Facebook, Instagram & Co. aktiv, um in Kontakt mit Verbrauchern zu treten und über ihre Arbeit und ihre Produkte zu informieren.

CDU-Parteivorsitz Armin Laschet muss Partei zusammenführen
Der neue CDU-Parteichef ist in seiner überzeugenden Bewerbungsrede dem Motto von Johannes Rau gefolgt: Versöhnen statt Spalten.

CDU-Parteitag Drei Probleme, die Armin Laschet jetzt lösen muss
Nach seiner Wahl zum CDU-Chef muss Armin Laschet mehrere wichtige Fragen klären, um Erfolge zu erzielen. Die haben mit Friedrich Merz, Markus Söder und den Grünen zu tun.

CDU-Parteitag Ein Foulspiel von Merz
Sofort ins Kabinett – das Angebot von Friedrich Merz an den neuen Vorsitzenden ist voller Gift und bringt Armin Laschet gleich in eine schwierige Lage, kommentiert Norbert Wallet.