Die englischen Buchmacher haben einen klaren Favoriten für den Sieg beim Eurovision Song Contest ausgemacht. So viel sei verraten: Deutschland ist es nicht.
Kiew - Die englischen Buchmacher haben in den vergangenen Jahren beim Eurovision Song Contest die Sieger oft bereits im Vorfeld ausgemacht. So beispielsweise beim ESC 2010 in Oslo bei Lena Meyer-Landrut mit „Satellite“: Für einen Einsatz von einem Pfund gab es damals von den Wettanbietern nur 2,75 Pfund zurück. Der diesjährige Favorit der Buchmacher hat eine noch geringere Quote. Für einen Pfund Wetteinsatz gibt es im Gewinnfall gerade mal 1,60 bis 1,73 Pfund zurück.
151 Pfund für einen deutschen Sieg
Wer dagegen auf einen Sieg der deutschen Teilnehmerin Levina („Perfect Life“) ein Pfund setzt und gewinnt, würde 151 Pfund bekommen. „Germany Twelve Points“ mehrfach am Samstag zu hören, dürfte laut den britischen Buchmachern also reichlich unwahrscheinlich werden.
Eine Platzierung im unteren Drittel ist, wenn man die Quoten betrachtet, wahrscheinlicher. Zwei feststehende Finalteilnehmer bewerten die Anbieter allerdings noch schlechter: Im Falle eines Sieges von Spanier oder Gastgeber Ukraine gäbe es für einen Pfund Einsatz satte 301 Pfund zurück.
Ein klarer Favorit
Für die Buchmacher kommt der Siegertitel in diesem Jahr aus Italien.
Seit Jahren zählt Schweden zu den Top-Nationen beim ESC. Auch in diesem Jahr räumen die Wettanbietern dem sechsfachen Titelträger (zuletzt 2015) wieder gute Chancen ein.
Ganz und gar chancenlos sehen die Buchmacher hingegen Malta, Georgien, Tschechien, San Marino, Montenegro, Litauen und Albanien. Mit 501:1 haben sie die höchsten Quoten.