In der Unterfamilie der Kapuzineraffen gibt es mehr als 20 Arten, die alle in Lateinamerika zwischen Honduras und dem nördlichen Argentinien zu Hause sind. Die Allesfresser klettern durch das Geäst von Regen-, Trocken-, Mangroven- und Gebirgswäldern. Meist wiegen die Tiere zwischen zwei und vier Kilogramm, die Männchen sind deutlich schwerer als die Weibchen.

 

Rückenstreifen-Kapuziner (Sapajus libidinosus) leben in den trockenen Laubwäldern im Nordosten Brasiliens. Bis zu 20 dieser Neuweltaffen leben in einer Gruppe aus beiden Geschlechtern, die normalerweise von einem Männchen geführt wird. Werkzeuggebrauch wiesen Forscher bei dieser Art bereits im 20. Jahrhundert nach: Die Tiere graben mit Steinen Wurzeln aus oder knacken damit Nüsse. Gerne fressen sie aber auch Früchte, die sie ohne Werkzeuge ernten können.