Stefan Mappus wehrt sich empört gegen den im Raum stehenden Vorwurf der Falschaussage im Zusammenhang mit dem "Schwarzen Donnerstag". Sein Anwalt teilte am Freitag mit, man habe bereits Anfang der Woche Strafanzeige wegen Verleumdung gegen Unbekannt gestellt.

Stefan Mappus wehrt sich empört gegen den im Raum stehenden Vorwurf der Falschaussage im Zusammenhang mit dem "Schwarzen Donnerstag". Sein Anwalt teilte am Freitag mit, man habe bereits Anfang der Woche Strafanzeige wegen Verleumdung gegen Unbekannt gestellt.

 

Stuttgart - Ex-Regierungschef Stefan Mappus (CDU) hat den Vorwurf der Falschaussage vor dem Untersuchungsausschuss zum Einsatz gegen Stuttgart-21-Gegner im Jahr 2010 empört zurückgewiesen. Sein Anwalt erklärte am Freitag, Mappus habe sich „auch im Zusammenhang mit Stuttgart 21 in allen Phasen dieser Angelegenheit nach Recht und Gesetz verhalten und dem zuständigen Untersuchungsausschuss hierüber nach bestem Wissen und Gewissen berichtet“. Man habe bereits zu Beginn der Woche Strafantrag gegen Unbekannt wegen Verleumdung und übler Nachrede gestellt.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Mappus wegen des Verdachts uneidlicher Falschaussage. Hintergrund für die Ermittlungen seien neue Unterlagen des Innenministeriums, in denen es Hinweise für eine Einflussnahme auf die Polizei gebe.