Die Verteidigung hat im Kreditbetrugsverfahren gegen den früheren Porsche-Finanzchef Holger Härter einen Freispruch gefordert. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheitsstrafe von einem Jahr für Härter gefordert.

Stuttgart - Die Verteidigung hat im Kreditbetrugsverfahren gegen den früheren Porsche-Finanzchef Holger Härter einen Freispruch gefordert. Die in der Verhandlung diskutierte Erklärung von Härter sei richtig und nicht erheblich für die Kreditentscheidung gewesen, sagte Härters Anwältin Anne Wehnert am Freitag in ihrem Plädoyer vor dem Landgericht Stuttgart.

 

Im Zuge der Übernahmeschlacht zwischen der Porsche-Dachgesellschaft und Volkswagen war die französische Bank BNP Paribas im Frühjahr 2009 an der Anschlussfinanzierung eines Milliardenkredits beteiligt. In einer schriftlichen Erklärung sollen Härter und sein mitangeklagter Manager falsche Angaben gemacht haben. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheitsstrafe von einem Jahr für Härter gefordert.