Trotz der Prügel-Affäre bringt Lukas Podolski viel Mitgefühl und Verständnis für seinen früheren Kollegen Kevin Großkreutz auf: Er hofft, dass der Fußball dem Ex-Profi des VfB Stuttgart alle Türen offen halte.

Dortmund - Lukas Podolski hat sich für seinen in Ungnade gefallenen Weltmeister-Kollegen Kevin Großkreutz stark gemacht. „Klar sind wir Fußballer Vorbilder, aber eben auch Menschen, da gehören halt auch Fehler dazu“, sagte Podolski der Bild vor seinem Abschiedsspiel mit der deutschen Nationalmannschaft am Mittwochabend in Dortmund gegen England (20.45 Uhr/ARD).

 

Podolski hofft, dass der Fußball Großkreutz weiter alle Türen offen halte. Der Vertrag des ehemaligen Nationalspielers war beim Zweitligisten VfB Stuttgart im Zuge von dessen Rotlicht-Affäre aufgelöst worden.

„Wenn ich da alte Trainer und Experten und ihre Predigten höre: Ich möchte nicht wissen, was früher abgegangen ist“, sagte Podolski zu den anschließenden Diskussionen: „Daher nun mit dem Finger auf Kevin zu zeigen, ist falsch. Dass er Fehler gemacht hat, weiß er selber.“