Die frühere Sindelfingerin Theresa Merk wechselt als Trainerin vom Grasshopper Club Zürich zum Frauenteam des SC Freiburg – und fordert ein Umdenken in Deutschland.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Ein Titel wäre die Krönung für ihre Zeit in der Schweiz gewesen: Doch Theresa Merk hat das Pokalfinale Ende April im Derby gegen den FC Zürich verloren, und auch in der Meisterschaft der Frauen Nationalliga A ist die Trainerin mit ihrem Grasshopper Club Zürich am vergangenen Wochenende im Halbfinale am Lokalrivalen gescheitert. Auch wenn es im Land der Berge nicht ganz nach oben auf den Gipfel reichte, Theresa Merk wird es im Juni mit einem guten Gefühl verlassen – und weiterziehen: zum Frauen-Bundesligisten SC Freiburg, als Nachfolgerin von Cheftrainer Daniel Kraus. Die frühere Spielerin des VfL Sindelfingen freut sich schon jetzt riesig auf die neue Aufgabe: „Das ist ein cooler nächster Schritt. Das Image dieses bodenständigen Vereins stimmt mit meinen Fußballwerten überein. Auch durch die strukturellen Bedingungen mit dem Umzug ins Dreisamstadion sehe ich großes Entwicklungspotenzial.“