Antonio Rüdiger glaubt nicht an nachhaltige Veränderungen in der Gesellschaft nach der Corona-Krise. „Ich glaube, dass sehr schnell alles ist wie vorher“, sagt der Ex-VfB-Verteidiger.

London - Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger glaubt nicht an nachhaltige Veränderungen in der Gesellschaft nach der Coronakrise. „Ich glaube, dass sehr schnell alles ist wie vorher“, sagte der Verteidiger des FC Chelsea dem Portal Sportbuzzer: „Jetzt bedanken sich alle bei den Menschen, die im Krankenhaus arbeiten, die Menschen sterben sehen – aber die arbeiten da immer, die sehen jeden Tag Leute sterben. Man sollte sich immer bei ihnen bedanken, sie immer respektieren.“

 

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Kritisch sieht der 27-Jährige zudem die Forderungen nach einem Gehaltsverzicht von Fußballern. Vor allem in England waren Profis teils nicht dazu bereit gewesen. „Sind Fußballer eigentlich die einzigen Menschen, die gutes Geld verdienen?“, sagte Rüdiger: „Ich glaube nicht. Da gibt es auch noch sehr viele andere Branchen. Aber es ist wie immer sehr einfach, auf uns mit dem Finger zu zeigen.“ Insgesamt warnte er vor vorschnellen Urteilen. Jeder solle sich „zunächst mal um sich selbst kümmern“, so Rüdiger.