Noch stehen der Gesundheitsschutz und akute Staatshilfen für betroffene Unternehmen und Arbeitnehmer im Vordergrund. Aber die Corona-Pandemie wird nicht ohne Folgen für die Weltwirtschaft, das Finanzsystem und die Politik bleiben. Experten aus Wirtschaft und Politik beurteilen die Lage und werfen einen Blick voraus.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Stuttgart - Der Staat bewegt immense Summen, um die ökonomischen Folgen der Corona-Krise abzufedern. Ist das angemessen? Reicht das? Und wie lässt sich der Stillstand ohne nachhaltige Schäden überwinden. Auf Anfrage der Stuttgarter Zeitung nehmen die Konzernchefs Ola Källenius (Daimler AG), Wolf-Henning Scheider (ZF Friedrichshafen), der Gewerkschafter Roman Zitzelsberger (IG Metall Baden-Württemberg), der Ökonom Michael Hüther (Institut der deutschen Wirtschaft) und der CDU-Politiker Thomas Strobl (baden-württembergischer Innenminister) dazu Stellung und wagen einen Blick in die Zukunft nach der Pandemie. Welche wirtschaftlichen Folgen sind zu erwarten? Droht eine Renationalisierung? Sind die gigantischen Schuldenlasten infolge der staatlichen Hilfsprogramme überhaupt zu schultern?