Eine Reihe von PaketbombMen, die explodieren, erschüttert das texanische Austin. Bereits Anfang Mai starb ein Mann bei einer Detonation. Am Montag kam ein 17-Jähriger durch die Explosion ums Leben.

Austin - Eine Reihe von explodierten Paketbomben hat die texanische Hauptstadt Austin in ihren Bann gezogen. Nachdem bei einer ersten Detonation am 2. März ein 39-Jähriger getötet worden war, kam am Montag ein 17-Jähriger ums Leben, wie der Polizeichef der Stadt, Brian Manley, auf einer Pressekonferenz sagte. Eine Frau sei bei der Detonation verletzt worden.

 

Kurz darauf kam es andernorts in Austin zu einer weiteren Explosion, bei der eine 75-jährige Frau schwer verletzt wurde. Auch dabei wurde die Detonation von einer Paketbombe ausgelöst. Die Ermittler vermuteten, dass es eine Verbindung zwischen den Fällen gibt.

Pakete waren vor der Hautür abgelegt worden

Bevor sich die dritte Explosion ereignete, erklärte Manley, dass die Paketbomben in den beiden bis dato bekannten Fällen vor der Haustür abgelegt und nicht von der Post zugestellt worden seien. Beide Detonationen hätten sich jeweils am Morgen ereignet. Bei dem erneuten Vorfall am Montag sei das Päckchen in die Küche des Hauses gebracht worden, wo es explodiert sei.

Die ersten drei Opfer waren allesamt Afroamerikaner, die 75-Jährige hispanisch. Das Motiv sei noch völlig unklar, sagte Manley weiter.