Jetzt sitzt er wieder fest im Sattel: Am Wochenende ist der Ausdauersportler Jonas Deichmann mit dem Rad von Lissabon nach München gestartet, von wo er vor gut einem Jahr zu seinem Abenteuer aufgebrochen war.

Lokales: Tom Hörner (hör)

Stuttgart/Lissabon - Für Normalsterbliche wäre es eine Gewalttour. Aber für einen wie ihn ist es wohl nur ein Klacks, eine Kleinigkeit, die man auf einer Pobacke erledigt. So gesehen befindet sich der Extremsportler Jonas Deichmann, 34, jetzt auf der Zielgerade. Am Wochenende ist er mit dem Fahrrad von Lissabon aus in Richtung München gestartet, von wo er am 26. September 2020 zu seiner Weltumrundung aufgebrochen war.

 

Die Mexikaner vermissen ihn

Jetzt sitzt der gebürtige Stuttgarter, der im größten Triathlon aller Zeiten den Globus umrundet, also wieder fest im Sattel. Auch wenn es noch ein paar tausend Kilometer bis zur Ziellinie sind, dürfte Deichmann sich schon ein bissle wie daheim fühlen, schließlich ist das Fahrrad sein liebstes Fortbewegungsmittel. Zuletzt hatte der Ausdauerkönig mit 120 Marathons Mexiko durchlaufen, wo er als El Forrest Gump gefeiert wurde. „Wir vermissen Dich“, schreiben seine mittelamerikanischen Freunde im Netz.

Ende November will er in München sein

Mit seinem Projekt möchte der Berufsabenteurer auch auf den Klimawandel aufmerksam machen und Spendengelder für World Bicycle Relief und Oxfam sammeln. Außerdem soll ein Buch und ein Dokumentarfilm über sein bisher größtes Abenteuer entstehen. Ende November will Radler Deichmann die bayrische Landeshauptstadt erreichen.