Die Starkregen sind länger und intensiver geworden. Mit einem interkommunalen Projekt will der Wasserverband Rems die Gefahrenlage jetzt analysieren und die Alarmierung ausbauen.

Rems-Murr-Kreis - Während andere ein paar entspannte Tage nach Weihnachten genießen, beobachtet Hans-Peter Sieg, der Technische Geschäftsführer und Betriebsbeauftragter des Wasserverbands Rems, mit bangem Blick die Pegelstände im Remstal. Ein Starkregen bei den momentan bereits mit Wasser vollgesogenen Böden könne diese rasch anschwellen lassen, sagt Sieg. Und gerade in der Zeit zwischen den Jahren und Anfang Januar komme es oftmals zu derartigen Szenarien. Zumal gefrorene Böden, die keinen Regen aufnehmen, oder liegen gebliebener Schnee, der zusätzliche abschmelze, sich ebenfalls ungünstig auswirken könnten. Aber auch auf ausgetrockneten Böden im Sommer versickerten große Niederschlagsmengen schlecht. Schließlich könne Starkregen letztlich das gesamte Jahr über auftreten.