Mit dem Flugzeug zu fliegen und dabei Haustiere mitzunehmen, ist eigentlich kein großes Problem. Die Facebook-Seite „Milo Is Missing“ dokumentiert einen Fall, in dem die Reise weniger glücklich ausging.

Digital Desk: Sebastian Xanke (xan)

Washington D.C. - „Milo Is Missing“, heißt seit dem achten Oktober die separate Facebook-Seite von Molly McFadden. Die 26-Jährige war vor etwa drei Wochen mit dem Flugzeug von München nach Washington D.C. geflogen. Im Gepäck hatte sie ihre zwei Katzen Milo und Beau. „Irgendwo während des Transports, zwischen Flugsteig und Gepäckabholung“ sei Milo verloren gegangen, schreibt McFadden auf Facebook.

 

Fluganbieter Lufthansa habe demnach bereits zusammen mit den Flughafenangestellten eine Suchaktion gestartet. Gefunden wurde Milo aber bis heute nicht.

Geteilt wurde McFaddens Ursprungspost mittlerweile mehr als 10 200 Mal. Tausende Reaktionen und hunderte Kommentare begleiteten die Suche. „Ich hoffe, du findest dein Baby bald“, schreibt eine Userin. Eine andere Nutzerin kommentierte: „Bitte halte uns auf dem Laufenden. Ich bete für dich und Milo.“

Personalisierte Katzen-Falle

Mehr als 2600 Menschen haben die Facebook-Seite „Milo Is Missing“ abonniert. In ihrem aktuellen Post vom 18. Oktober gibt McFadden mehrere Updates. Unter anderem sei eine Falle für den Kater aufgestellt worden, in der Futter und Decken liegen, die nach Beau oder der 26-Jährigen riechen.

Auch auf den Vorschlag vieler User, eine groß-angelegte Suchmannschaft zu bilden, geht sie ein: „Da wir nicht wissen, wo er sich das letzte Mal aufgehalten hat und wir glauben, dass er noch auf dem Flugplatz sein könnte, bin ich mir nicht sicher, ob eine Suchmannschaft der beste Weg ist, Milo nach Hause zu bringen.“

Wie genau Milo verloren gegangen ist, weiß McFadden nicht. Gegenüber dem Newsportal „USA Today“ gab sie allerdings an, dass die Tür zum Käfig des Katers nach innen aufgestoßen gewesen sei. Vier Schnappschlösser waren ebenfalls nicht mehr in ihrer Verankerung, so McFadden. „Ich denke noch immer nicht, dass er die Tür selbst in seine Richtung aufgemacht hat, um zu entkommen.“

Ein Sprecher der Lufthansa wiederum betonte, dass das Bodenpersonal der Airline dem Fall „höchste Aufmerksamkeit“ schenke. McFadden war nach ihrer vierjährigen Stationierung in Deutschland auf dem Weg nach Hause, wie die 26-Jährige auf Facebook schrieb.