„Fack ju Göhte - Se Mjusicäl“ begeistert in München.

München - „Fack ju Göhte“ gibt es künftig nicht nur in der erfolgreichen Filmtrilogie von Bora Dagtekin, sondern auch als Musical. Die Chaosschüler Chantal, Danger, Zeynep und Burak, die klebstoffschnüffelnde Rektorin Gudrun, die verpeilte Lehrerin Lisi Schnabelstedt und natürlich der Aushilfslehrer Herr Müller, alle sind sie dabei. „Fack ju Göhte - Se Mjusicäl“ ist ein vergnügliches, packendes und mitunter auch emotionales Stück über die Chaos-Klasse 10b, mit coolem Rap, Hip Hop und mitreißenden Songs. Eine tolle Leistung, die bei der Uraufführung in München am Sonntagabend lautstark bejubelt wurde.

 

Das Musical beruht auf dem ersten Teil der Filmreihe – mit einigen Änderungen. Der Kleinkriminelle Zeki Müller kommt nach 13 Monaten aus dem Knast und startet als Aushilfslehrer an der Goethe-Gesamtschule, ausgerechnet in der 10b, die als Amok-Klasse verschrien ist. Mit ungewöhnlichen Lehrmethoden verschafft sich Müller zwar Respekt, sorgt aber auch für riesiges Chaos. Geschrieben und komponiert wurde das Musiktheaterstück von Kevin Schröder, Nicolas Rebscher von der Band Frontman sowie Simon Triebel von Juli. Spielort ist das eigens dafür umgebaute Theater Werk 7 – ein ehemaliges Kartoffellager im Münchner Werksviertel, das eigens für das neue Musical umgebaut wurde. Auf dem Areal einer früheren Knödelfabrik soll als Herz eines neues Kreativgeländes auch das neue Konzerthaus von München entstehen. Der Regisseur Christoph Drewitz baut geschickt alle Spielorte aus den Geräten einer Turnhalle. Rund 700 Besucher finden rings um die Bühne Platz. Vorerst ein halbes Jahr lang will das Unternehmen Stage Entertainment das Stück in München aufführen.

Die Filmreihe mit Elyas M’Barek, Jella Haase und Max von der Groeben lockte bislang mehr als 21 Millionen Besucher ins Kino. Sie zählt zu den erfolgreichsten deutschen Kinoproduktionen.