Die Polizei ermittelt nach einem Zwischenfall im Schlossgarten. Zeugen schlagen Alarm, als sie eine Frau mit einem Mann im Gebüsch sehen. Die Hintergründe sind noch unklar.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Bei dieser Beobachtung haben Zeugen am Montag im Schlossgarten zum Handy gegriffen und die Polizei alarmiert: Sie sahen gegen 13.50 Uhr, wie ein Mann in einem Gebüsch am Ferdinand-Leitner-Steg Geschlechtsverkehr hatte. Da sie von einem Übergriff ausgingen, wählten sie den Notruf. Zu dem Eindruck trug auch die Tatsache bei, dass der Mann flüchtete, als er die Passanten bemerkte – er hatte sich offenbar unbeobachtet gewähnt.

 

Die Polizei geht aufgrund der Schilderungen von einer mutmaßlichen Vergewaltigung aus. Die Frau habe man noch nicht vernehmen können. Sie sei so stark alkoholisiert gewesen, dass man die 43-Jährige erst einmal zu ihrem eigenen Schutz in Gewahrsam genommen habe. Davor sei sie untersucht und ärztlich versorgt worden. Auch der starke Alkoholkonsum lässt laut der Polizei Zweifel daran aufkommen, ob die Frau ihr Einverständnis zum Geschlechtsverkehr geben konnte.

Es liegt eine Beschreibung des Tatverdächtigen vor

Eine Fahndung der Polizei nach dem mutmaßlichen Vergewaltiger blieb ohne Erfolg. Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen um Hinweise. Der Mann sei etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß und schlank. Er habe kurze schwarze Haare und einen schwarzen Bart. Laut der Zeugen trug er ein graues T-Shirt und eine dunkle kurze Hose. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter 0711/89905778 entgegen.