Fast 13 Kilogramm Kokain mit einem Schwarzmarktwert von rund 1,1 Millionen Euro hat die Polizei in einem Fahrzeug auf der A3 in Bayern entdeckt. Der Fahrer war auf dem Weg nach Aalen.

Aschaffenburg/Aalen - Bei einer Fahrzeugkontrolle an der Autobahn 3 bei Aschaffenburg in Bayern hat die Polizei 12,9 Kilogramm Kokain mit einem Schwarzmarktwert von rund 1,1 Millionen Euro sichergestellt. Das Rauschgift war in verschiedenen Autoteilen professionell verbaut und versteckt, wie die Staatsanwaltschaft in Ellwangen und die Kriminalpolizei in Aalen (beides in Baden-Württemberg) am Freitag mitteilten. Sie hatten den 30 Jahre alten Pkw-Fahrer schon länger als mutmaßliches Mitglied einer Drogenbande aus dem Raum Aalen im Visier.

 

Mann war in Ludwigshafen gemeldet

In Zusammenarbeit mit den bayerischen Kollegen von der Verkehrspolizei in Aschaffenburg wurde der Wagen des Mannes am vergangenen Mittwoch gezielt auf der A3 gestoppt und kontrolliert. Der 30-Jährige war den Angaben zufolge aus den Niederlanden gekommen und wollte nach Aalen fahren. Er wurde festgenommen, am Donnerstag erging Haftbefehl gegen ihn. Er war unter falscher Identität im Raum Ludwigshafen gemeldet.

Die Ermittlungen gegen die Drogenbande laufen bereits seit Monaten. Drei weitere mutmaßliche Mitglieder der Bande im Alter von 21, 22 und 53 Jahren waren bereits im September festgenommen worden. Sie sitzen seither in Untersuchungshaft.