„Wir werden alte Allianzen stärken und neue bilden, und die zivilisierte Welt gegen den radikal-islamischen Terrorismus vereinen, den wir komplett vom Antlitz der Erde tilgen werden.“

 

Fakten: Die Eindämmung des weltweiten radikalislamischen Terrorismus ist eine schwere Bürde, die die USA schon seit Jahren tragen. Und Trump hat bisher keinen Plan vorgelegt, wie er seinem Versprechen Taten folgen lassen will. Schon vor den Anschlägen vom 11. September 2001 begann eine von den USA geführte Koalition damit, gegen islamistischen Extremismus zu kämpfen. Allein in Afghanistan bemüht sich die Allianz seit mehr als 15 Jahren darum, zu vermeiden, dass Al-Kaida und andere radikale Gruppen sich wieder einen sicheren Hafen einrichten können. Sich Hilfe von Nato-Verbündeten zu holen, könnte sich als diplomatische Herausforderung erweisen, seit Trump das Militärbündnis als „obsolet“ bezeichnet hat. Er ergänzte dies durch die Aussage, dass europäische Nato-Mitglieder nicht ihren fairen Anteil bezahlten. Die dschihadistische Bedrohung ist eher gewachsen. Die Terrormiliz IS hat inzwischen globale Reichweite. Zu Anschlägen mit Verbindungen zum radikalen Extremismus kam es auch in den USA, in Frankreich, Belgien, der Türkei und Ländern Nordafrikas.