Die Hochschule Esslingen steht vor schweren Prüfungen: Die Einrichtung soll ihren Professoren im Jahr 2008 rechtswidrige Gehaltszulagen ausbezahlt haben. Das Stuttgarter Wissenschaftsministerium ist mit der Aufklärung des Falles befasst.

Esslingen - Die Hochschule Esslingen fordert von ihren Studierenden korrekte Leistungen. Nun werden ihre eigenen Leistungen auf den Prüfstand gestellt. Denn die Bildungseinrichtung soll betrogen haben. Sie steht laut einer Pressemitteilung des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums im Verdacht, im Jahr 2008 Leistungsbezüge an Professorinnen und Professoren rechtswidrig vergeben zu haben. Die Behörde hat nach eigenen Angaben „die erforderlichen Maßnahmen zur Aufklärung und Aufarbeitung der fehlerhaften Vergaben ergriffen“. Eine ähnliche Entdeckung hatte die Verwaltungshochschule Ludwigsburg 2011 in eine jahrelange Zulagenaffäre gestürzt.