Ein Schrieb macht im Internet die Runde, wonach der Festwirt Göckelesmaier das Frühlingsfest absagt und über Rückerstattungen aufklärt. Warum es sich um eine Falschmeldung handelt und wie es dazu kam.

Digital Desk: Sascha Maier (sma)

Stuttgart - „Aufgrund der Absage des Frühlingsfestes werden selbstverständlich alle im Vorverkauf bezahlten Gebühren für Wertmarken und Einlassbänder sowie für das Porto schnellstmöglich zurückerstattet.“ So beginnt ein Text, der sich seit Dienstagabend auf Twitter verbreitet hat.

 

Nach einem Gespräch unserer Zeitung mit dem Festwirt Karl Maier wird klar, dass es sich um ein Versehen handelt. „Um auf den Notfall vorbereitet zu sein, hat unser Team eine Testseite gebaut, die im Fall einer Absage schnell live gehen kann“, erklärt Maier. Der Text war nur wenige Minuten über die Google-Suche online – leider genug Zeit um einen Screenshot anzufertigen und ihn zu verbreiten.

Alle, die sich auf das Frühlingsfest gefreut haben und jetzt zittern, können zumindest vorerst aufatmen. „Es ist bei der Verwaltung noch keine Entscheidung gefallen, ob und wie das Frühlingsfest stattfinden wird“, sagt Sven Matis, Sprecher der Stadt Stuttgart. Diese Entscheidung werde „bald“ fallen – weiter präzisieren wollte er das auf Nachfrage nicht.

Womöglich eine Testmail

Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) teilte zuvor am Dienstag mit, dass die Regierung alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern untersagen wolle. Was das für das Frühlingsfest heißt, ist laut Verwaltung noch unklar.

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