Familienspaß in Deizisau: Hunderte Zuschauerinnen und Zuschauer haben das Seifenkistenrennen am Gsaidbuckel verfolgt. Gewonnen haben Janne Gerson und Celine Auwärter.

Ein Event für Familien mit Kindern, Bastler und Geschwindigkeitsfans: Am Sonntag hat das Deizisauer Seifenkistenrennen wieder hunderte Zuschauerinnen und Zuschauer an den Gsaidbuckel gelockt. Bei besten Wetterbedingungen haben sie die Fahrerinnen und Fahrer der kreativ gestalteten Miniautos angefeuert. Am Ende gingen die beliebten Trophäen „Goldene Seifenkiste“ einmal an den 14-jährigen Janne Gerson, der mit einer Gruppe des Technischen Hilfswerks Kirchheim angetreten war. Bei den älteren Teilnehmenden fuhr Celine Auwärter (20) mit ihrer Seifenkiste namens „Fireline“ auf den ersten Platz.

 

23 Fahrerinnen und Fahrer waren angetreten im Alter von neun bis knapp unter 50. Darunter vor allem Juniorinnen und Junioren in den Jahrgängen jünger als 2011 und weitere Teilnehmende in der sogenannten Seniorenklasse. Insgesamt war das Teilnehmerfeld diesmal weit größer als im Jahr zuvor, als 16 Rennfreudige den Gsaidbuckel hinabgebraust waren. „Es war super Rennwetter. Viele, viele Neugierige haben am Rand der Strecke gestanden. Und es herrschte eine ganz arg schöne Stimmung“, freute sich Heike Banzhaf-Frasch von der Zehntscheuer, die das Event organisiert.

Bürgermeister startet in Seifenkiste

Auch Deizisaus Bürgermeister Thomas Matrohs hat am Rennen teilgenommen. Er fuhr als Schirmherr der Veranstaltung außer der Wertung und brauste in der Seifenkiste Brutus als erster den Berg hinab, um anschließend alle zu begrüßen.

Bürgermeister Thomas Matrohs ist ebenfalls mitgefahren beim Seifenkistenrennen. Foto: Roberto Bulgrin

Die Fahrzeuge waren wie in den Vorjahren sehr unterschiedlich, von der einfachen Selfmade-Holzkiste bis zu hochprofessionell ausgearbeiteten Rennautos – und viele bunt und kreativ gestaltet. Reglementiert sind aber Größe und Gewicht der Gefährte.

Keine Unfälle am Gsaidbuckel

Obwohl sie ohne Motor auskommen müssen, bekommen Seifenkisten auf der 300 Meter langen Strecke am Gsaidbuckel eine beachtliche Geschwindigkeit. Zu Unfällen kam es auch in diesem Jahr laut Heike Banzhaf-Frasch glücklicherweise nicht.

Denn auf den reibungslosen Ablauf des Events haben wieder etwa 20 Helferinnen und Helfer geachtet, die am Sonntagmorgen Strohballen aufgestellt und während des Rennens für die Sicherheit sowie Verpflegung der Fahrer und Gäste gesorgt haben.