Wie dünn dürfen Models sein? Über diese Frage wird momentan in Australien diskutiert. Während manche Designer nur Mädchen mit ausgeglichenem Body-Mass-Index engagieren, stören sich andere Designer nicht an spitzen Hüft- und Schulterknochen.

Wie dünn dürfen Models sein? Über diese Frage wird momentan in Australien diskutiert. Während manche Designer nur Mädchen mit ausgeglichenem Body-Mass-Index engagieren, stören sich andere Designer nicht an spitzen Hüft- und Schulterknochen.

 

Sydney - Bei beinahe jeder Fashion Week wird die Frage von neuem gestellt: Sind die Models auf dem Laufsteg zu dünn? Momentan diskutiert Australien über das Thema Magermodels - "Down Under" läuft noch bis zum 10. April die Modewoche in Sydney.

Ausschlag gaben die Schauen von Alex Perry und Carla Zampatti, bei denen manche Laufstegschönheit neben dem neuesten Design spitze Hüft- und Schulterknochen präsentierte.

Dass es auch anders geht, zeigten einige Bademodenhersteller, die am Dienstag ihre Entwürfe präsentierten: "Wir suchen Mädchen, die gesund und schön sind und die sich mit ihrem Körper wohlfühlen", sagte Jeremy Somers vom Bademoden-Label "We Are Handsome" der Zeitung "Daily Life".

Spitze Schulterknochen, streichholzdünne Beine: Superdünne Models bei Alex Perry (links) und Carla Zampatti (Foto: Getty Images)

Nicht alle Designer halten sich aber an dieses Credo: So dünn ist manches Model, dass man zwischen Bikiniober- und -unterteil ohne Mühe die Rippen abzählen kann.

Nur halb im Scherz twitterte deshalb die australische Bloggerin Mai Freedman: “The hunger games — I mean, fashion week”. Und Jackie Frank von der australischen "Marie Claire" kommentierte: "Als ich diese Beine gesehen habe, wäre ich beinahe gestorben."